Neugestaltung des Areals des bisherigen Stadtteilzentrums
Mit seinem Beschluss aus dem Juli 2020 stimmt der Ortsbeirat sowohl einer Verlagerung der Freiwilligen Feuerwehr, des Bürgersaales als auch der Ortsverwaltung grundsätzlich zu. Der Ortsbeirat erwartet, dass bei den bisherigen Flächen zwischen Hessenring und Grundschule umgehend mit der Neuplanung begonnen und beim neuen Bebauungsplan öffentliche Fläche für eine potentielle Schulerweiterung abgesichert wird. Für die Neuplanung der Fläche fordert der Ortsbeirat eine Ausschreibung mit Konzeptvergabe mit den Zielen Wohnen, Verstärkung des Ortsmittelpunktes durch Einzelhandel, Banken, Praxen, Apotheke, Gastronomie und Seniorenbetreuung. Die Verkaufserlöse, die aufgrund dieser Neuplanung erzielt werden, sind für die Finanzierung der öffentlichen Neubauten an der Heerstraße zu verwenden. Es ist sicherzustellen, dass an anderer Stelle eine Boulebahn entsteht.

2021 - 2026: Unsere Forderungen
Wir erwarten vom Magistrat eine enge Abstimmung mit dem Ortsbeirat zur Umsetzung des Beschlusses.

Darüber hinaus sehen wir in der Neuplanung eine Chance, die Probleme mit den „Elterntaxis“ in der Straße „An der Schule“ zu lösen. Wir fordern eine Umgestaltung dahingehend, dass die Straße „An der Schule“ nur noch zur Anbindung der Wohnhäuser und des Schulkinderhauses und natürlich weiter als Rettungsweg dient. Am Beginn der Straße „An der Schule“ ist dann eine Kurz“halte“zone einzuplanen, damit Kinder einfach aus- und einsteigen können. Im Rahmen der Neuplanung des Areals ist eine ausreichend dimensionierte, auch öffentlich nutzbare, Tiefgarage vorzusehen, um den mit einer Umgestaltung der Straße „An der Schule“ verbundenen Wegfall von Parkplätzen zu kompensieren.

Außerdem sehen wir durch Einbeziehung der angrenzenden Bereiche (Freifläche vor dem Haus der Vereine, Spielplatz Horchemwiese) in die Planungen, Möglichkeiten, das Quartier weiter aufzuwerten und auch einen schönen Übergang in den historischen Ortskern zu schaffen.

Neubau von Stadtteilzentrum und Taunushalle

Für Sie eingebracht
In der zu Ende gehenden Wahlperiode haben CDU und Ortsvorsteher 8 Anträge zum Stadtteilzentrum eingebracht, dabei immer wieder Gelder für die Planung des Neubaus und dessen Realisierung gefordert und gegen den Stillstand gekämpft.

Auch durch diese Hartnäckigkeit gibt es seit Sommer 2020 eine neue Chance für eine Realisierung eines Neubaus in der nächsten Wahlperiode.

2021 - 2026: Unsere Forderungen:
• Neubau des Stadtteilzentrums und der Taunushalle als Multifunktionshalle in den nächsten 5 Jahren.
• Keine Gefährdung des Erreichten und des Terminplans durch neue Diskussionen über Alternativstandorte.


Standort Taunushalle

Im Einzelnen sind uns bei der Realisierung wichtig:
- Erhaltung des Bürgersaals mindestens in der bisherigen Größe,
- Ortsverwaltung mit ausreichender Kapazität und Raumbedarf für die durch den Hainweg höhere Einwohnerzahl planen,
- falls notwendig: Gelder bereitstellen, damit Taunushalle und Stadtteilzentrum bis zum Neubau in ihren Funktionen erhalten bleiben.
- Aktuell nutzen Vereine die Taunushalle als Mehrzweckhalle auch in verschiedenen Nebenräumen. Dies sind z.B.: Besprechungsraum TuS Nordenstadt, Trainingsraum (Spiegelsaal) und Lagerbereiche des TSC Nordenstadt, Arbeitsräume von DRK und AWO Nordenstadt, Raum für Dartspieler. Diese Nutzungsmöglichkeiten müssen auch in der neuen Taunushalle gewährleistet sein.

Die notwendigen finanziellen Mittel zur Umsetzung sind durch die jeweils verantwortlichen Ämter zu den Haushaltsplanungen im Haushalt 2022/2023 der Landeshauptstadt Wiesbaden anzumelden.

Hainweg: Infrastruktur auf dem Weg / Realisierung der ausstehenden Entlastungen in der Verkehrsinfrastruktur einfordern

Im Hainweg entstehen immer mehr Häuser, von denen die ersten auch bereits bezogen sind.

Die Kreisel an der Konrad-Zuse-Straße und der Heerstraße sind fertiggestellt, die Namen der Straßen sind ebenso vergeben wie die der Bushaltestellen. Eine der beiden geplanten KITAs in Trägerschaft des DRK wurde im November 2020 als Provisorium in der nach Abschluss der Sanierung der KITA Heerstraße frei gewordenen Containeranlage in Betrieb genommen, um dem Bedarf an KITA-Plätzen gerecht zu werden.

Für den Standort im Neubaugebiet Hainweg ist ein neues Pflegeheim samt Seniorenwohnen projektiert. Das Deutsche Rote Kreuz plant hier neben vollstationären Pflegeplätzen auch Wohnungen mit angeschlossenem „Service-Wohnen“.

Für Sie erreicht
Neubau einer Einfeld-Sporthalle

Die CDU hat sich von Anfang an dafür eingesetzt, dass neben der Taunushalle zur Deckung des Bedarfs der Vereine und des Schulsports eine zusätzliche Halle gebaut wird.

Der Neubau wurde mittlerweile auf dem Gelände der Grundschule errichtet: Mit der Inbetriebnahme für Schul- und Vereinssport rechnen wir noch im Laufe des 1. Quartals 2021.

Einfeldhalle

Das erwarten wir 2021:
- im Sommer Abschluss der Bauarbeiten zur Errichtung des Hainparks und Freigabe der Kinderspielanlage im Hainpark,
- Grünzüge Süd und Nord mit integrierten Fuß- und Radwegen, Bänken und Aktiv-Punkten sollen ebenfalls im Sommer 2021 hergestellt sein und an die Eichelhäherstraße und den Habichtweg anschließen,
- nach Abschluss von ca. 80% der Hochbaumaßnahmen: Übergabe der Straßen an die Stadt Wiesbaden und damit verbundene, uneingeschränkte öffentliche Nutzung mit Öffnung der nördlichen Gebietsdurchfahrt für Kraftfahrzeuge,
- Aufnahme der Busverbindung durch den Hainweg mit den beiden vorgesehenen Haltestellen,
- Baubeginn für die beiden Kindertagesstätten im Frühjahr 2021.

2021 - 2026: Unsere Forderungen
• Realisierung der im Rahmen der Hainwegplanung zugesagten Entlastungen an verschiedenen Knotenpunkten, z.B. in der Borsigstraße (Einmündung Daimlerring und Knotenpunkt Autobahnabfahrt/Borsigstraße/Stolberger Straße),
• Umsetzung Tempo 30 im Hainweg,
• Folgekosten zur Pflege der Grünflächen absichern: Die CDU wird sich dafür einsetzen, dass die zuständigen Dezernate die Folgekosten für Grünpflege budgetieren.

Die CDU wird außerdem sehr kritisch prüfen, ob die Einfeldhalle und die Kapazität des Sportplatzes ausreichen, um den Bedarf an Sportstätten in Nordenstadt zu decken.

Verkehrsinfrastruktur und -sicherheit

Viele Problempunkte sind seit Jahren bekannt, an den baulichen Gegebenheiten in Nordenstadt kommen wir aber nicht vorbei. Oftmals bedeutet auch eine Lösung für die einen, Belastungen für andere. Das gilt besonders für die problematische Verkehrssituation an der Einmündung des Holzwegs in die Oberpfortstraße. Es gilt auch zu berücksichtigen, dass Nordenstadt mit 85,1% einen der höchsten Motorisierungsgrade in Wiesbaden hat.

Gefragt ist daher eine Politik der kleinen Schritte.

Es wurden an einigen Stellen Tempo 30-Markierungen auf der Straße angebracht, weitere Markierungen hat die CDU vorgeschlagen, z.B. am Eingang zum Breckenheimer Weg. Verfügungsmittel stehen zur Verfügung, die Umsetzung soll im Frühjahr erfolgen.

Markierung Tempo 30

Unsere Vorstellungen für die nächsten Jahre:

  • Verbesserung des Fahrradwegnetzes, z.B. für die Realisierung eines Fuß- und Radweges an der Oppelner Straße und entlang des Ostrings (Fußweg) oder beim Umbau der Verkehrsknotenpunkte,
  • Schaffung einer Ladestation für eBikes an zentraler Stelle.
  • Wir setzen uns dafür ein, dass im Rahmen des Verkehrsentwicklungsplans für Wiesbaden ein Schwerpunkt auf den übergeordneten Verkehrsproblemen der östlichen Vororte gelegt wird und nicht durch lokale Stadtteilverkehrspläne der Blick nur auf Mikroverkehrsbeziehungen gelenkt wird.
  • Nutzung unserer mobilen Geschwindigkeitsmeßanlage, mit der wir flexibel auf Meldungen von Bürgerinnen und Bürgern über zu schnelles Fahren reagieren können, um die Stadt aufgrund unserer Messungen zu Kontrollen zu bewegen,
  • Erneuerung ausgebleichter Straßenmarkierungen,
  • Straßen- und Gehwegsanierungen nach Dringlichkeit und vorhandenen Möglichkeiten.

Die Politik von Stadtrat Kowol (Bündnis 90/Die Grünen) ist gescheitert: Dirigistische Maßnahmen mit dem Ziel, die Nutzung des Autos „madig“ zu machen, lehnen wir ab. Sie sind kontraproduktiv. Notwendig ist ein attraktiver ÖPNV zu dem beispielsweise eine sehr gute Busanbindung an den geplanten Halt „Wallau“ für eine schnelle Anbindung des Rhein-Main-Airports über die Wallauer Spange gehört.

Lebenswertes Nordenstadt

Tag des Ehrenamtes
Der CDU liegt das ehrenamtliche Engagement in unseren Vereinen, Elternbeiräten, Fördervereinen oder Vereinigungen besonders am Herzen und so findet in Nordenstadt kontinuierlich seit 2001 der Tag des Ehrenamtes statt. Einmal im Jahr werden ehrenamtlich Tätige in einem würdigen Rahmen geehrt und erleben stets ein paar wunderschöne Stunden.

Wenn die Veranstaltung 2020 auch coronabedingt ausfallen musste, so wird sich die CDU dafür einsetzen, dass der Tag des Ehrenamtes auch in Zukunft seinen Platz im Nordenstadter Terminkalender hat.

Unterstützung der Vereine und Einrichtungen in Nordenstadt
Aufgrund ihrer wichtigen sozialen Funktion in unserer Gesellschaft verdienen unsere Vereine unsere besondere Beachtung und Unterstützung.

Aus den Verfügungsmitteln, über deren Verwendung der Ortsbeirat entscheidet, wurden auch in den vergangenen Jahren wieder verschiedene Anschaffungen für Taunushalle, Haus der Vereine und Gemeindezentrum getätigt, die unseren Vereinen zu Gute kommen, die darüber hinaus, ebenso wie die Grundschule und Kindergärten, mit vorhabenbezogenen Zuschüssen unterstützt wurden.

Die CDU-Nordenstadt wird auch in der Zukunft ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Vereine und Einrichtungen haben.

Plätze und Grünanlagen

Wer nach Nordenstadt kommt, soll durch ein schönes Entree begrüßt werden. Das ist uns bereits mit den attraktiv bepflanzten Kreiseln an den Ortseingängen gelungen.

Der Spielplatz hinter der Taunushalle wurde im Herbst neu hergerichtet und mit neuen, attraktiven Spielgeräten ausgestattet.

Bild 15
Spielplatz hinter der Taunushalle

Jugendliche sind an den Ortsbeirat herangetreten und haben zusammen mit der Mobilen Jugendarbeit und dem Grünflächenamt eine Planung für eine Pump-Track-Anlage vorgestellt. Es handelt sich dabei um einen Parcours für Fahrräder aller Art, der von allen Altersgruppen genutzt werden kann und z.B. die Entwicklung von Gleichgewicht und Koordination fördert. Standort wird die Fläche hinter der Taunushalle neben der Containeranlage sein. Die Realisierung soll bereits im Frühjahr 2021 erfolgen. Parkplätze für größere Veranstaltungen in der Taunushalle bleiben weiterhin vorhanden.

Für Sie erreicht:
Aufgrund eines CDU-Antrags wurde das marode Wartehäuschen an der Endhaltestelle der Linie 15 instandgesetzt.

Die CDU wird sich auch in Zukunft dafür einsetzen, dass
• unsere Plätze in einem gepflegten Zustand sind,
• sichergestellt ist, dass entsprechend des CDU-Antrags vom Januar 2020 die neuen Grünflächen im Hainweg, z.B. die Kreisel und die bepflanzte Böschung vor der Lärmschutzwand, ausreichend gepflegt werden,
• sich eine Lösung für einen dauerhaft besseren Zustand des San-Sebastian-Platzes findet,
• unsere Kinderspielplätze attraktiv bleiben und beispielsweise defekte Spielgeräte durch neue ersetzt werden,
• die Vorschläge des Arbeitskreises Kinderfreundliches Nordenstadt möglichst realisiert werden können und
• der San-Sebastian-Platz, alle Kreisel und die städtische Grünfläche entlang der L 3028 zwischen Kreuzung Ostring und Kreuzung Borsigstraße in eine Liste der Flächen, an denen in Wiesbaden nicht plakatiert werden darf, aufgenommen werden.

Zu dem letzten Punkt hat die CDU am 7.11.2018 einen entsprechenden Antrag im Ortsbeirat gestellt. Nach einem Wiederholungsantrag prüft die Stadt eine Magistratsvorlage. Wir bleiben am Ball.

Friedhofsgelände

Für Sie erreicht:

Vor 5 Jahren als Ziel gesetzt, heute Realität: das gärtnerbetreute Urnengrabfeld und eine weitere Urnenwand in der kleinen Trauerhalle.


Das gärtnerbetreute Urnengrabfeld

Unsere Ziele:
Die CDU wird auch künftig einen Blick darauf haben, dass sich das Friedhofsgelände in angemessenem Zustand befindet und eine würdevolle Stätte der Trauer ist.

Dabei gilt es zunächst, die Beleuchtung in der Trauerhalle zu verbessern und eine Stromversorgung im Bereich der Urnengräber zu ermöglichen. Für beides hat der Ortsbeirat im September 2020 auf Antrag der CDU Gelder aus seinen Verfügungsmitteln bereitgestellt.

Ortskerngestaltung

Gelungene Ortskerngestaltungen findet man in Wallau oder Breckenheim. Eine Arbeitsgruppe aus Anwohnern, Geschäftsleuten und Ortsbeiratsmitgliedern hat unter Begleitung durch die Stadt bereits vor 2010 Ideen für Nordenstadt entwickelt. Leider hat sich hier aber nichts bewegt. Die Stadt verweist einerseits auf die Kosten, andererseits auf die Abhängigkeiten von der weiteren Entwicklung bezüglich des Stadtteilzentrums.

Die CDU wird das Ziel einer attraktiven Ortskernsanierung nicht aus dem Auge verlieren und gegenüber der Stadt immer wieder nächste Schritte einfordern.